GEOMANTIE

Geomantie ist eine uralte Kunst, die in der Aufklärung als nicht rational nachvollziehbar in Vergessenheit geraten ist. Das Wort Geomantie setzt sich aus Geo = Erde und Mantik = Deutungskunst zusammen. Sie arbeitet mit den Kräften der Erde.

Angewandt wurde sie im Bauen und in der Landschaftsgestaltung. Sie war eine Geheimwissenschaft ohne Aufzeichnungen und dem sakralen wie dem imperialen Bereich vorbehalten. Sie war Teil des Bauhüttenwissens, wie radiästhetische Analysen von gotischen Kirchen zeigen.

Mit dem Aufkommen des neuen Interesses für Grenzwissenschaften erlebt die Geomantie eine zeitgemäße Neugeburt. Medizin, besonders die Informationsmedizin, Biophysik und Quantenphysik integrieren neuerdings geomantische Phänomene in ihre Forschungen.

Die berechtigte Frage lautet, wofür wir moderne Menschen Geomantie benötigen, die das Leben vielleicht noch komplizierter macht. Geomantie verbindet die immaterielle mit der materiellen Welt. Ihre gekonnte Anwendung schafft Räume in Gebäuden und in der Natur, die dem Menschen sehr zuträglich sind. Wir besitzen über unsere DNS und unsere Nervenfasern ein Empfangssystem, das wesentlich feiner abgestimmt ist als übliche Messinstrumente. Unser Körper ist ein Informationsverwerter erster Güte und er korrespondiert mit Feldern immaterieller Natur, die wieder Informationen tragen.

Geomantisches Bauen versucht durch die Gebäudestruktur eine Frequenzoptimierung und Feldverdichtung terrestrischer Abstrahlungen und kosmischer Einstrahlungen zu erreichen. Dabei werden selektiv vitalitätssteigernde Frequenzen erhöht und energieverzehrende Strahlungen, die es in unserem Umfeld natürlich auch gibt, überdeckt und gelöscht. Damit wird ein Lebensraum geschaffen, der es dem Menschen erleichtert, seine positiven Seiten voll zur Geltung zu bringen und seine dunklen Seiten auszulichten. Die von uns entworfene geomantische Bauweise erzeugt ein Raumfluidum, das Entwicklungspotentiale freilegt und von den nur 15 % genutzter Gehirnkapazität, soweit man dafür bereit ist, die Restkapazität schrittweise erschließen hilft. Somit ist angewandte Geomantie ein Hilfsinstrument zur Harmonisierung des Menschen in einer sich rapide wandelnden Erde und ein Wegbereiter für ein reicheres Leben.

Heute ist Geomantie nicht mehr nur den sakralen Bauten vorbehalten. Nach fünf Einsegnungskapellen, der sakralen Tradition verpflichtet, wenden wir Geomantie für profane Aufgaben an in der Überzeugung, dass die alte Trennung von sakral und profan nicht mehr zeitgemäß ist. Die anstehende Aufgabe besteht darin, "oben und unten" zu verbinden und den Alltag zu sakralisieren.