GESCHICHTE DER GEOMANTIE

Im Altertum beherrschten die Priester des jeweiligen Kulturkreises bereits die Kunst der Geomantie, obwohl der Name noch nicht existierte.

Das berühmteste Beispiel ist die Cheopspyramide, die sogar die Funktion gehabt haben soll, den magnetischen Nordpol zu stabilisieren. Unbestreitbar ist ihre mumifizierende Wirkung und einige Besucher, die sich länger in der Königskammer aufhielten, berichten von erleuchtungsähnlichen Zuständen mit Langzeiteffekten.

Stonehenge, im jetztigen Zustand auf etwa 2500 vor Chr. datiert, liegt auf einer Leyline, einer hochgeladenen Kraftlinie und der Kreuzung anderer Energielinien. Das Megalithheiligtum diente den Priestern, in paranormale Zustände einzutreten und mit kosmischen Kräften zu kommunizieren.

Die Römer bauten ihre Kastren in einer quadratischen Kraftgitterstruktur und legten Straßen auf terrestrische Energielinien, die lange ermüdungsfreie Märsche erlaubten. Bausteine wurden polarisiert verbaut, um das Wasser, das über die Aquädukte floss, zu energetisieren. Diese Bauweise führte auch zu enormer Haltbarkeit, bereits über 2000 Jahre nach der Erbauung und in Südfrankreich immer noch in Betrieb.

Das Christentum übernahm für den Kirchen- und Kathedralenbau des Mittelalters das alte Wissen und verfeinerte es in den Bauhütten. Alles diente der Erzeugung einer heiligen, somit heilenden Schwingung. Die Architektur wurde auf ausgesuchte Kraftlinien positioniert und abgestimmt. Form und Proportion wurden so gewählt, dass ein kosmischer Klangraum entstand. Heute können wir mit der Lecherantenne die Frequenzen der Bauelemente bestimmen und überproportional oft wird die Heilschwingung gefunden. Die französische Gotik ist der Höhepunkt meisterlicher Anwendung von Geomantie in Europa.

Im Barock gibt es nochmals eine Hochblüte, die Raumresonanz mit der Überschneidung geometrischer Harmonien bewirkt. Jetzt kommen Kreis, Ellipse, Kugel und Ellipsoid ins Spiel und die Formresonanz tritt auf den Plan. Geschrieben und gesprochen wurde aber immer noch nicht darüber. Deshalb musste die Gegenwartsgeomantie neu erfunden werden.

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde es ganz still und dann erinnerte sich England seiner heiligen Plätze und Leylinien.

Im dritten Reich wurde Geomantie zu Machtmissbrauch eingesetzt und daher wurde Geomantie im deutschsprachigen Raum erst in den 80er Jahren als Thema diskutierbar.


Die ungebrochenste Tradition besitzt China mit seinem Feng Shui, das ein Erfahrungswissen ist und einer wissenschaftlichen Erklärung weniger zugänglich ist als die europäische Tradition.

Reinhard Schneider hat das Verdienst, die Radiästhesie, die Kunst des Mutens feinenergetischer Phänomene, der Physik näher zu bringen und aus dem Dunst eines "Glaubensgebildes unverbesserlicher Spinner" zu befreien. Auf der Basis der Radiästhesie konnte geomantisch expermentiert werden und heute wird Geomantie von einigen privaten Schulen in Deutschland und der Schweiz gelehrt (z.B. Hagia Chora, Axis Mundi, Anima Mundi aro 2012 in D, Stefan Brönnle in CH and andere).

Der profundeste Theoretiker ist der Wissenschaftshistoriker Marko Bischof. Praktische Anwendung betreiben wir in unserem Architekturbüro.